Aktuell

9. September 2014

Lebensmittelkennzeichnung: unser alltäglicher Kompass

Die Lebensmittelbranche beschäftigt sich kontinuierlich mit der Optimierung der Lebensmittelkennzeichnung. Ziel ist die Gewährleistung einer klaren und verständlichen Deklaration der Nährwerte.

Mit der jet­zi­gen GDA-Kennze­ich­nung kann die Kon­sumentin oder der Kon­sument eruieren, was in welchen Men­gen
in einem Pro­dukt steckt. Der GDA ist qua­si ein Lebens­mit­telkom­pass. Wie der Mon­i­tor Ernährung und Bewe­gung
zeigt, ist eine Mehrheit mit diesem Kom­pass zufrieden. Aber auch eine pos­i­tive Hal­tung gegenüber ein­er Ampelkennze­ich­nung wird kon­sta­tiert. Das Bedürf­nis nach Vere­in­fachung ist legit­im. In diesem Fall aber nicht zum Vorteil für den Kon­sumenten. Denn inner­halb ein­er Ampel­farbe gibt es keine Nuan­cen. Es gilt ein­fach ein fix­iert­er Grenzwert.

Fet­tre­duzierte und Vollfettvari­anten eines Pro­duk­tes kön­nten beispiel­sweise bei­de «rot» sein. Das hil­ft dem Kon­sumenten nicht weit­er. Unklar ist auch, wer darüber entschei­den soll, ob ein Lebens­mit­tel «grün», «gelb» oder «rot» ist. Die neue europäis­che Lebens­mit­teldekla­ra­tion (Nährstoff-Ref­eren­zw­ert), die Ende 2015 auch in der Schweiz greifen wird, ist eine sin­nvolle Ergänzung zum GDA. Der Kon­sument braucht mehr als eine Farbe, um sich ein qual­i­fiziertes Bild zu machen.

 

Mar­cel Kre­ber, Sekretär, IG Erfrischungsgetränke

 

Doku­mente

Newslet­ter IG Erfrischungs­getränke (9.9.2014, PDF)


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