Aktuell

9. September 2014

Eigenverantwortung stärken

In Sachen Ernährung und Bewegung setzen Schweizerinnen und Schweizer auf Eigenverantwortung statt Verbote und Gesetze. Von der Wirtschaft erwarten sie hochwertige Produkte, Vielfalt und verständliche Informationen. Der Staat soll das Übergewicht bekämpfen – auch in Kooperation mit der Wirtschaft.

In ein­er repräsen­ta­tiv­en Befra­gung hat das gfs.bern für die Infor­ma­tion­s­gruppe Erfrischungs­getränke erst­mals die öffentliche Mei­n­ung um die The­men Gesund­heit, Ernährung und Bewe­gung erhoben. Das Faz­it des 1. Mon­i­tors Ernährung und Bewe­gung lautet «Eigen­ver­ant­wor­tung durch Infor­ma­tion und Aufk­lärung stärken». Generell ist das Inter­esse an Ernährung und Bewe­gung gross. Dabei fühlt sich eine Mehrheit der Kon­sumentin­nen und Kon­sumenten gut informiert.

Wenn es um die Frage geht, wie die Gesellschaft in Sachen Ernährung und Bewe­gung gestal­tet sein soll, wird klar auf Pro­dukt- und Kon­sumenten­in­for­ma­tio­nen geset­zt. Denn rel­e­vant für eine aus­ge­wo­gene Ernährung sind in erster Lin­ie ein hochw­er­tiges und vielfältiges Pro­duk­tange­bot sowie ver­ständliche Infor­ma­tio­nen. Mit Blick auf die Lebens­mit­telkennze­ich­nung ist eine Mehrheit mit der heuti­gen GDA-Kennze­ich­nung (Guide­line Dai­ly Amount – Richtlin­ie für die tägliche Auf­nahme) zufrieden, kön­nte sich aber auch ergänzend eine Ampelkennze­ich­nung vorstellen.

Bei der Bekämp­fung von Übergewicht find­et eine Mehrheit, dass der Staat zu wenig tue, um die Bevölkerung zu schützen. Hier wün­scht man sich gezielte Präven­tion bei Risiko­grup­pen. Auch gemein­same Pro­jek­te von Wirtschaft und Staat wer­den begrüsst. Aber: Ver­bote und Steuern wer­den mehrheitlich klar abgelehnt. Der Mon­i­tor wird jährlich erhoben und soll der Gesellschaft als Ori­en­tierungs­grösse dienen.

 

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