31. Januar 2017
1. Qualität ist wichtiger als der Preis
Beim Kauf von Lebensmitteln ist man sich in der Schweiz einig: Hochwertige Produkte sind gefragter als günstige. Bereits zum dritten Mal wünschen sich über 70 Prozent der Stimmberechtigten eine Gesellschaft, die qualitativ hochwertige Lebensmittel konsumiert und bei der nicht in erster Linie ein niedriger Preis im Mittelpunkt steht.
2. Eigenverantwortung ist das A und O
In allen drei Jahren, in denen die Studie bisher durchgeführt wurde, wünschten sich ebenfalls mehr als 70 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer eine Gesellschaft, in der die Eigenverantwortung der Bürger beim Thema Übergewicht gestärkt wird. Schweizer möchten sich nicht vom Staat in Sachen Ernährung bevormunden lassen. Nur bei gerade mal acht Prozent der befragten Schweizer Bürgerinnen und Bürger ist das Verlangen nach staatlichen Massnahmen ausgeprägter als das Streben nach Eigenverantwortung.
3. Transparenz und Informationen als wichtigste Massnahmen
Bei der Frage, ob Informationen oder Steuern für das Ernährungsverhalten der Gesellschaft wichtig sind, haben die Schweizer eine klare Meinung: 80 Prozent sind überzeugt, dass Informationen und Aufklärung in Ernährungsfragen zielführender sind als Steuern. Der Staat soll informieren, Transparenz sicherstellen und zusammen mit der Wirtschaft Projekte an die Hand nehmen. Gut informiert im Thema Ernährung fühlen sich 2016 82 Prozent der Schweizer Bürger.
4. Bewusste und gesundheitsorientierte Ernährung steht vor Lust und Genuss
Wenn sich Schweizerinnen und Schweizer zwischen einer gesundheitsorientierten oder einer lust- und genussvollen Ernährung entscheiden müssen, wünscht sich die Mehrheit von ihnen eine Gesellschaft, in der Essen und Trinken bewusst und gesundheitsorientiert erfolgt. Die auf Gesundheit fokussierte Ernährung wird seit Jahren der reinen Orientierung am Lust- oder Genussprinzip vorgezogen.
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