13. August 2018
Othmar Arnold, Energie-Agentur der Wirtschaft
«Ein Stück unversehrte Natur» – so beschreibt Betriebsleiter Lukas Andres die Gegend, in der das Mineralwasser fürs Elmer Citro abgefüllt wird. Das Gefühl des Ursprünglichen wird in der Branche nicht nur verkauft, sondern auch gelebt. Die Unternehmen seien oft stark in den Orten verankert, wo sie ihre Getränke abfüllen und produzieren, sagt Christiane Zwahlen vom Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten. Eine nachhaltige und energieeffiziente Produktion beginnt deshalb direkt an der Quelle, sie beeinflusst die Transportwege und das Verpackungsmaterial. Am Ende führen mehr Sparsamkeit und Effizienz nicht nur zu mehr Nachhaltigkeit, sondern auch zu tieferen Kosten für die Hersteller. Wie das genau funktioniert und über welche technischen Errungenschaften man sich bei Elmer Citro freut – das erfahren Sie im Video.
Neben der Ramseier Suisse AG, zu der Elmer Citro gehört, stehen auch die anderen Hersteller aus der Schweizer Erfrischungsgetränkebranche für eine nachhaltige Produktion. Die Energie-Agentur der Wirtschaft berät Unternehmen aus der Nahrungsmittelbranche bezüglich wirtschaftlichem Klimaschutz. «Bei der Getränkeherstellung fallen viele energieintensive Prozesse an», sagt Energieberater Othmar Arnold. Genau deshalb sei das Bewusstsein für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Branche so hoch. Bei Rivella tüftle man zum Beispiel in ständiger Eigenregie an neuen Prozessen, um den Wärmeverbrauch zu senken. Coca-Cola Schweiz legte kürzlich die gesamte Produktion an einem Standort zusammen, was logistische Aufwände auf ein Minimum beschränkt. Zudem ist die komplett erneuerte Produktionslinie technisch nun auf dem aktuellsten Stand. Bei der Red Bull-Produktion in Widnau wurde jüngst ein riesiges Hochregallager gebaut. Dank dessen Kapazität können heute grössere Mengen verschiedener Produkte ohne Stillstand der Maschinen hergestellt werden – was höchst energieeffizient ist. «Viele Firmen haben sich in den letzten Jahren massiv verbessert und konnten ihren Energieverbrauch deutlich senken» sagt Arnold von der Energie-Agentur der Wirtschaft.