Ein partnerschaftliches Modell

Bereits zum dritten Mal, erhob gfs.bern im Auftrag der Informationsgruppe Erfrischungsgetränke den Monitor „Ernährung und Bewegung“. Das Fazit der aktuellen Umfrage ist eine stabile Wertehaltung in den Erhebungsresultaten mit nur leichten Verschiebungen. Diese Stabilität deutet auf eine fortgeschrittene und gefestigte Meinungsbildung in der Schweizer Bevölkerung hin. Die Konsumenten trauen sich eigenständige Entscheide zu, wenn es um die Alltagsthemen Ernährung und Bewegung geht.

So erstaunt es nicht, dass Eigen­ver­ant­wor­tung und Information/Aufklärung bei den befragten Stimm­bürg­erin­nen und Stimm­bürg­ern gross geschrieben wer­den. Wir tun also gut daran, dies zu respek­tieren und in unser poli­tis­ches Han­deln zu inte­gri­eren. Dem Lock­ruf ein­er Zuck­er­s­teuer erteilen die Schweiz­er in diesem drit­ten Mon­i­tor näm­lich eine deut­liche Absage. Sin­nvoller erscheint es, Sportun­ter­richt und Ernährungskunde im Lehrplan weit­er­hin zu inte­gri­eren. Sehr oft wer­den diese Lek­tio­nen jedoch gestrichen. Dies ist bedauer­lich, denn damit ver­passen wir die ein­ma­lige Chance, den Kindern und Jugendlichen Grund­kom­pe­ten­zen in Ernährungs­fra­gen und die Freude an Bewe­gung zu ver­mit­teln. Der Wun­sch nach ein­er part­ner­schaftlichen Herange­hensweise ist ein zweites wichtiges Faz­it, wenn es um die Förderung eines gesun­den Lebensstils geht. Der Staat wird nicht mehr als allmächtiger Play­er ange­se­hen, der alleine Präven­tion­s­the­men bespie­len soll. Auch die Wirtschaft soll sich weit­er­hin ein­brin­gen: alleine aber auch in Zusam­me­nar­beit mit dem Staat. Der staatliche Mah­n­fin­ger in Sachen Ernährung und Bewe­gung ist in den Augen der Schweiz­er nicht zielführend und gehört der Ver­gan­gen­heit an. Auch hier tun wir gut daran den Stimm­bürg­erin­nen und Stimm­bürg­ern unsere Aufmerk­samkeit zu schenken.

Ihr Lorenz Hess Präsi­dent Nation­al­rat BDP

Doku­ment

Newslet­ter IG Erfrischungs­getränke (09.2016)