20. September 2023
Wenn es um Lebensmittel geht, wollen Schweizerinnen und Schweizer Transparenz. 1'000 befragte Stimmberechtigte ziehen Aufklärung staatlicher Intervention mehrheitlich vor. Steuern zur Lenkung der Ernährung lehnen sie ab. Die meisten essen regelmässig Fleisch. Jeder Fünfte nimmt Nahrungsergänzungsmittel. Ein Drittel spürt Druck, sich auf eine bestimmte Weise zu ernähren. Zu diesen Erkenntnissen kommt der repräsentative Monitor Ernährung und Bewegung 2023 von gfs.bern.
20. Juni 2023
Frühstück auf der Terrasse, Grillieren im Garten, mit dem Velo zur Arbeit und mit den Kleinen auf den Spielplatz. Im Sommer zieht es die Menschen hinaus. Heisst das, dass man sich mehr bewegt und Früchte isst? Oder ruht man lieber aus und geniesst ein Glacé? Es kommt auf das richtige Mass an. Bei Ernährung und Bewegung sehen sich Schweizerinnen und Schweizer selbst in der Pflicht. Staat und Wirtschaft sollen die Eigenverantwortung mit Prävention und Aufklärung stärken.
16. Februar 2023
Im Rahmen der Erklärung von Mailand reduzieren Unternehmen den Zucker in Lebensmitteln. Am 14. Februar 2023 unterzeichneten neun Getränkehersteller und ein Detailhändler mit Bundespräsident Alain Berset neu die Erklärung von Mailand. Die Unternehmen verpflichten sich, den Zuckergehalt in Getränken bis Ende 2024 um 10 Prozent zu senken.
75 Prozent der befragten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sind überzeugt, dass eine Steuer auf zucker-, salz- oder fetthaltige Lebensmittel keinen Einfluss auf deren Konsum hat. Die Themen Ernährung und Bewegung weisen bei der Schweizer Stimmbevölkerung weiterhin eine hohe Relevanz auf. Nach wie vor gilt die Eigenverantwortung als zentraler Wert. Trotzdem lassen erste Anzeichen darauf deuten, dass das Interesse an Ernährungs- und Gesundheitsfragen künftig abnehmen könnte. So lauten die zentralen Befunde des 6. Monitors Ernährung und Bewegung.
Die klare Mehrheit der Bevölkerung will heute keine Zuckersteuer und glaubt auch nicht an deren Wirksamkeit. So sind sich die befragten Stimmbürger mehrheitlich sicher, dass Ernährungsgewohnheiten nicht über Steuern gelenkt werden können. In Ernährungs- und Gesundheitsfragen wird die Eigenverantwortung gegenüber staatlichen Massnahmen bevorzugt. Die Themen Ernährung und Bewegung weisen bei der Schweizer Stimmbevölkerung weiterhin eine hohe Relevanz auf. So lauten die zentralen Befunde des 5. Monitors Ernährung und Bewegung.
Schweizerinnen und Schweizer pochen, wenn es um Ernährung und Bewegung geht, auf Eigenverantwortung und individuelle Informationsangebote. Staatsinterventionen wie eine Zuckersteuer werden klar abgelehnt. Dies zeigt der 4. Monitor Ernährung und Bewegung des gfs.bern, der am 6. Juni 2017 in Bundesbern präsentiert wurde.