Aktuell

21. März 2016

Stellungnahme des Verbandes zur Besteuerung von Erfrischungsgetränken in Grossbritannien

Tatsache ist, dass Erfrischungsgetränke in Europa weniger als 3 Prozent der durchschnittlichen täglichen Kalorienzufuhr ausmachen. Übergewicht und starkes Übergewicht (Adipositas) sind neben genetischen und soziodemographischen Faktoren zur Hauptsache auf eine unausgewogene Ernährung und auf zu geringe körperliche Betätigung zurückzuführen.

Die Bekämp­fung von Übergewicht kann somit nur mit einem ganzheitlichen Ansatz erfol­gen. Eine Besteuerung von zuck­er­halti­gen Erfrischungs­getränken bringt daher nichts. Es hat sich auch immer wieder gezeigt, dass solche diskri­m­inieren­den Vorstösse nicht nur die finanzielle Last der Kon­sumenten erhöhen, son­dern vor allem auch einkom­menss­chwächere Haushalte belas­ten, ohne die öffentliche Gesund­heit zu verbessern noch die Übergewicht­srat­en zu reduzieren.

Die Mit­glieder des Ver­ban­des Schweiz­erisch­er Min­er­alquellen und Soft-Drink-Pro­duzen­ten (SMS) bieten eine bre­ite Auswahl an kalo­rienre­duzierten bzw. kalo­rien­freien Getränken an. Sie ste­hen für qual­i­ta­tiv hochste­hende sowie sichere Pro­duk­te ein. Sie deklar­i­eren offen und trans­par­ent den Energiege­halt ihrer Getränke. Sie sprechen sich gegen eine Bevor­mundung des Kon­sumenten aus und set­zen vielmehr auf Eigen­ver­ant­wor­tung. Der Kon­sument soll die Wahl­frei­heit haben.

In diesem Sinne nehmen die Getränke­pro­duzen­ten mit Ihrem Engage­ment u.a. im Bre­it­en­sport proak­tiv an der Förderung eines aktiv­en und gesun­den Lebensstils teil. Tat­sache ist auch, dass es an sich keine „guten“ oder „schlecht­en“ Lebens­mit­tel und Getränke gibt, son­dern nur eine gute oder schlechte Ernährungsweise bzw. einen mehr oder weniger gesun­den Lebensstil insgesamt.

 

Ver­band Schweiz­erisch­er Min­er­alquellen und Soft-Drink-Pro­duzen­ten
office@nospam-erfrischungsgetraenke.ch