23. Mai 2022
Konsumentinnen und Konsumenten tragen am meisten zu einer ausgewogenen Ernährung bei
Welche Akteure können dazu beitragen, dass Schweizerinnen und Schweizer sich ausgewogen ernähren und ausreichend bewegen? Sind es die Medien oder bekannte Vorbilder? Laut dem Monitor Ernährung und Bewegung 2021 von gfs.bern leisten die Konsumentinnen und Konsumenten selbst den grössten Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung. Auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet die Stimmbevölkerung den eigenen Einfluss mit einem Mittelwert von 7.9. Darauf folgt das direkte Umfeld: Familie und Freunde landen mit 7.2 auf Rang 2 in der Verantwortung. Drittwichtigster Akteur sind die Schulen.
Und Lebensmittelhersteller, Getränkebranche und Staat? Sie haben nur geringen Einfluss, meint das Stimmvolk.
Lebensmittelhersteller fördern die bewusste Wahl
Trotzdem: Die Hersteller von Erfrischungsgetränken fördern mit einem breiten Sortiment die bewusste Wahl für leichte Produkte. Sie senken den Zuckergehalt in ihren Getränken seit Jahren freiwillig und bieten zuckerreduzierte und ‑freie Alternativen sowie kleinere Portionen an. Über Zutaten informieren sie transparent und verständlich. Für 96 % der Stimmberechtigten ist transparente und verständliche Information die wichtigste Massnahme der Wirtschaft bezüglich Ernährung und Bewegung. Gut informierten Bürgerinnen und Bürgern fällt es leichter, eigenverantwortlich Entscheide zu treffen.
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Der Monitor Ernährung und Bewegung wird im Auftrag der Informationsgruppe Erfrischungsgetränke durch gfs.bern jährlich erhoben. Befragt werden rund 1000 Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger.