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21. August 2025

Erfrischungsgetränke haben die Ziele der Erklärung von Mailand übertroffen

Mit der Unterzeichnung der Erklärung von Mailand haben sich Hersteller von Erfrischungsgetränken 2023 verpflichtet, den Zucker bis Ende 2024 um 10 Prozent zu reduzieren. Dank grossem Engagement ist dieses Ziel übertroffen worden. Am 21. August 2025 haben Hersteller von Erfrischungsgetränken mit Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider eine Erklärung für einen weiteren Reduktionsschritt von 10 Prozent bis Ende 2028 unterschrieben.

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Her­steller von Erfrischungs­getränken reduzieren frei­willig Zucker 

Am 14. Feb­ru­ar 2023 unterze­ich­neten Getränke­hersteller und Detail­händler mit dem dama­li­gen Bun­de­spräsi­den­ten, Alain Berset, die Erk­lärung von Mai­land. Sie verpflichteten sich, den Zuck­erge­halt in Getränken bis Ende 2024 um 10 Prozent zu senken.

 

Das Reduk­tion­sziel ist übertrof­fen worden 

Aus­gangspunkt der ersten Zuck­erre­duk­tion bei Erfrischungs­getränken war der Medi­an 2021. Laut dem Bun­de­samt für Lebens­mit­tel­sicher­heit und Vet­er­inär­we­sen (BLV) lag der Medi­an ins­ge­samt bei 7,5 Gramm. Bis Ende 2024 musste dieser Wert um 10 Prozent auf 6,8 Gramm gesunken sein. Dank grossem Engage­ment der Her­steller ist dieses Ziel ins­ge­samt übertrof­fen wor­den. Am 21. August 2025 haben Her­steller mit Bun­desrätin Elis­a­beth Baume-Schnei­der eine Erk­lärung für einen weit­eren Reduk­tion­ss­chritt von 10 Prozent bis Ende 2028 unterze­ich­net. Wenn es darum geht, wie der Staat die aus­ge­wo­gene Ernährung fördern kann, erre­ichen Pro­jek­te mit der Wirtschaft hohe Zus­tim­mung. Dies zeigt der Mon­i­tor Ernährung und Bewe­gung von gfs.bern. In der Medi­en­mit­teilung hält das Eid­genös­sis­che Departe­ment des Innern Fol­gen­des fest: «Neu lancierte Pro­duk­te weisen oft einen Zuck­erge­halt auf, der deut­lich unter dem Mark­t­durch­schnitt liegt. Zudem ste­hen immer mehr Pro­duk­te ganz ohne Zuck­erzusatz in den Verkauf­s­re­galen. Bei den Erfrischungs­getränken sank der Zuck­erge­halt bish­er um gut 13 Prozent. Mit diesen Errun­gen­schaften trägt die ‹Erk­lärung von Mai­land› dazu bei, den Zuck­erkon­sum der Bevölkerung zu senken und dadurch die öffentliche Gesund­heit zu fördern.»

 

40 Prozent der Erfrischungs­getränke sind zuck­er­frei oder zuckerreduziert 

Unab­hängig von der Erk­lärung von Mai­land senken Her­steller von Erfrischungs­getränken den Zuck­erge­halt seit Jahren frei­willig. Bere­its von 2005 bis Ende 2020 wurde der Zuck­erge­halt um 15 Prozent gesenkt. Die Her­steller bieten zunehmend zuck­er­freie und zuck­erre­duzierte Getränke an. Damit stillen sie die Nach­frage nach leicht­en Durstlösch­ern. Kon­sumentin­nen und Kon­sumenten haben freie Wahl und prof­i­tieren von einem bre­it­en Ange­bot an kalo­rien­ar­men Getränken. Rund 40 Prozent der Erfrischungs­getränke in der Schweiz sind zuck­erre­duziert oder zuck­er­frei. Laut dem Mon­i­tor Ernährung und Bewe­gung 2024 find­en 65 Prozent der der Stimm­berechtigten, dass es genug zuck­er­freie und zuck­erre­duzierte Alter­na­tiv­en gibt.

 

Weit­ere Auskünfte 

Ver­band Schweiz­erisch­er Min­er­alquellen und Soft-Drink-Pro­duzen­ten (SMS)

David Arnold, Leit­er Kom­mu­nika­tion und Pub­lic Affairs

Tel. 044 221 21 85

E‑Mail: david.arnold@nospam-getraenke.ch