Aktuell

12. März 2015

Wo bleibt denn der Genuss?

Es vergeht kaum ein Tag ohne die Veröffentlichung einer neuen Studie mit dem Schwerpunkt Lebensmittel. Sehr oft finden diese Resultate Eingang in die Tagespresse und werden dort ohne nennenswerte wissenschaftliche Hinterfragung publiziert.

Der Druck zum Veröf­fentlichen beste­ht sowohl in der Pres­se­land­schaft als auch in der Wis­senschaftswelt. So kann es im Extrem­fall vorkom­men, dass am gle­ichen Tag in ein­er Zeitung behauptet wird, der Kon­sum eines beliebi­gen Getränkes sei schlecht für die Gesund­heit und in ein­er anderen Pub­lika­tion dem gle­ichen Getränk pos­i­tive Eigen­schaften zuge­sprochen wer­den. Was soll hier der Kon­sument glauben? Lebens­mit­tel jeglich­er Art wer­den von Genuss oder Lebens­freude völ­lig los­gelöst und oft nur noch als Gefahren­poten­ziale dargestellt. Dies mag als Zeichen ein­er Über­flussge­sellschaft gel­ten, die den Luxus der über­mäs­si­gen Auswahl durch­lebt. Es ist aber auch als Zeichen ein­er Moral­isierung der Ernährung zu ver­ste­hen. Der Kon­sument wird mehr und mehr verun­sichert und das The­ma Essen wird auf ide­ol­o­gis­che Bah­nen gelenkt.

Dabei ist die langjährige Erken­nt­nis, dass ein aktiv­er Lebensstil mit aus­ge­wo­gen­er und massvoller Ernährung sich pos­i­tiv auf die Gesund­heit auswirkt, immer noch die beste und ein­fach­ste Herange­hensweise: sie schliesst wed­er Genuss aus noch birgt sie Gefahren….

 

Doku­ment

Newslet­ter IG Erfrischungs­getränke (03.2015)

 


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